Demonstration vor dem Bundesrat
Am 30. November fand im Rahmen der Einkommensrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder auf Einladung der DSTG Bund und des dbb eine Protestdemonstration und ein Warnstreik vor dem Bundesrat statt. Daran nahmen circa 100 Mitglieder aller DSTG Landesverbände teil.
Da seit dem Ende der 2. Verhandlungsrunde zur Einkommensrunde 2023 kein Arbeitgeberangebot erfolgte, müssen wir unseren Forderungen weiter Gehör verschaffen.
Hierzu versammelten wir uns ab 8.00 Uhr vor dem Bundesrat zur Sitzung des Finanzausschusses. Neben dem Bundesvorsitzenden der DSTG Florian Köbler richtete auch der Bundesvorsitzende des dbb Ulrich Silberbach seine Worte direkt an die Finanzminister der Länder und wiederholte unsere Forderungen:
Erhöhung der Tabellenentgelte um 10,5 %, mindestens 500 €, für 12 Monate
Erhöhung der Ausbildungs-/dual Studierenden-/Praktikantenentgelte um 200 €
Unbefristete Übernahme von Azubis/dual Studierenden in Vollzeit
Auf Seiten der Arbeitgeber kamen der Vorsitzende der Tarifgemeinschaft deutscher Länder, der hamburgische Finanzsenator Dr. Andreas Dressel zusammen mit der Finanzministerin von Schleswig-Holstein Monika Heinold sowie dem Finanzminister von Mecklenburg-Vorpommern Dr. Heiko Geue zu uns in die Kälte und stellten sich unseren Forderungen nach einem substanziellem Tarifangebot zur dritten Verhandlungsrunde vom 07. bis 09. Dezember 2023.