Heiße Suppe statt leerer Worte
Protestaktion in Erfurt: Öffentlicher Dienst in Thüringen löffelt die Suppe aus
Am 18.11.2023 fand im Rahmen der Einkommensrunde TV-L eine Demo unter dem Motto “Heiße Suppe statt leerer Worte! Mehr Wertschätzung für den öffentlichen Dienst“ statt. Daran nahmen Vertreter vieler im tbb organisierter Fachgewerkschaften, Vertreter der DSTG und Kolleginnen und Kollegen aus der Thüringer Finanzverwaltung teil.
Vielen Dank Euch allen für Eure Unterstützung!
Wir als Teilnehmer haben deutlich gemacht, dass wir hinter den Forderungen stehen. Auch Beamte waren angesprochen, denn es gibt keinen Automatismus in der Besoldung ohne Einkommensverbesserungen im Tarifbereich. Je mehr Personen an den Streikkundgebungen teilnehmen, desto größer wird das öffentliche Echo sein und desto mehr Druck kann ausgeübt werden – desto besser wird das Ergebnis der Tarifrunde sein.
Vom Landtag ausgehend begab sich der Demonstrationszug quer durch Erfurt bis zur Staatskanzlei. Wir waren da, wir waren laut und haben auf die Missstände im öffentlichen Dienst aufmerksam gemacht. Wir kämpfen für gute Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen!
Neben dem Vorsitzenden des tbb Frank Schönborn nutzten auch viele andere Redner die Gelegenheit, ihrem Unmut Luft zu machen. Dazu gehörten Claus Weselsky (GDL), Thomas Zeth (Verhandlungskommission des dbb), Ulrich Sock (Landesvorsitzender des dbb Sachsen-Anhalt), Saskia Grimm (Landesjugendleiterin dbb Jugend Thüringen), Toni Nickel (Vertreter der dbb Bundesjugend) und Prof. Dr. Benjamin Immanuel Hoff als Chef der Staatskanzlei und Vertreter der Arbeitgeberseite. Ein besonderes Dankeschön an die Landesleitung der DSTG Sachsen-Anhalt. Wir sind diejenigen, die die jahrelange Sparpolitik im öffentlichen Dienst aushalten müssen. Wir sind diejenigen, die einen funktionierenden Staat aufrechterhalten. Wir sind diejenigen, die die Suppe auslöffeln müssen. Das haben wir am 18.11.2023 gemeinsam deutlich gemacht.
Danke, dass Ihr da wart. Nur gemeinsam können wir etwas bewegen!
